Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen.

  • Cohen, H. M. (Hirsch Marcus), 1800-1874.
Date:
1859
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Credit: Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen. Source: Wellcome Collection.

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    I i erselben aus den physiologischen Reihen darzubringen: das i .natomische holSe ich als mit meinem System völlig überein- h:immend dargelegt zu haben, während ich in einer grösseren i.rbeit mehrere Beweise auch aus der Reihe der pathologischen jlrscheinungen darzubringen gedenke. 1) Die Thatsache. Die exacte Forschung der Neuzeit psrlangt vor Allem Thatsachen als Beweis, wir können sie' i'ier glücklicherweise darbringen. Meine Ansichten besagen, aass, da in der Diastole die Querfasern erschlaffen, die Längs- Lssern sich zusammenziehen, der Längedurchmesser des ITev- 'ius also verkürzt, der Querdurchmesser vergrössert werde, aad in der Systole das Entgegengesetzte stattfinden müsse, mn hat Bamberger in dem bekannten Fall am lebenden ndividuum bei den in ihrer ganzen natürlichen Lage, Bewe- »langen und Befestigungen (directen und indirecten) belasse- f^n Brustorganen, für den Längedurchmesser des Herzens I der Systole die Verlängerung, für die Diastole die Ver- iiirzung als über allen Zweifel erhaben, bestätigt. Dass aber II Querdurchmesser des Herzens in der Systole Verkürzung, I der Diastole Verlängerung stattfinde, ist wohl nie einem 'weifel unterworfen gewesen. 2) Der Rhythmus des Herzens und der Arterien ist von liher anerkannt. Wir sehen in der Contraction der Durch- «esser dieser Organe, in den beiden völlig von einander ver- bhiedenen Tönen, in den beiden Rotationen, in dem nur einer iUhe des Rhythmus angehörigen Herzstoss, diamatral ein- mder entgegengesetzte Zustände, und ist es nach allen phy- nologischen Regeln als nothwendige Folge anzunehmen, dass einander entgegengesetzte Kräfte bestehen. 3) Dass 2 Herztöne bestehen; mögen wir nun die Con- raetion der Muskelfasern als Ursache hierfür annehmen, oder 'tett Anprall der Blutwelle an die Valveln.