Taschenbuch für gerichtliche Aerzte und Wundärzte bei gesetzmässigen Leichenöfnungen / Entworfen von D. Theodor Georg August Roose.

  • Roose, Theodor Georg August, 1771-1803.
Date:
1800
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Credit: Taschenbuch für gerichtliche Aerzte und Wundärzte bei gesetzmässigen Leichenöfnungen / Entworfen von D. Theodor Georg August Roose. Source: Wellcome Collection.

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    ist, kann er kein Gegenstand der ge- richtlichen Sektion mehr seyn. An^ fangende Fäulniss aber hindert diese nicht *); doch müssen ihre Merkmale •) Io der unter dem igten Januar 1797 bekannt gemachten Voracbrifc des medizinischen Kol- legiums des russischen Reichs liuer. Anz. V. 1798. N. 145 u. 1460 heisst es §.9.: „Die eigentliche BescbafTenheit derTheiie des todten Körpers (^die todten Körper müssen geöfnet Vierden, bevor die Fäulniss einge- treten ist, denn iin letztem Falle ist die Un- tersuchung nicht nur zweifelhaft, sondern auch vollkommen unzuverlässig muss genau untersucht — werden.“ Diese Regel scheint mir doch zu unbestimmt za seyn. OfTenbar kommt es gar sehr auf den Grad der Fäulniss an, da, genau genommen, der erste Grad der Fäulniss schon in dem Augenblicke ein- tritt, in welchem das Leben auFhört. — Eben daselbst heisst es: ,.Sollte (bei dei me- dizinisch - gerichtlichen Untersuchung einer Leiche) etwas wirklich so ungewiss seyn, dass man darüber keine völlige Gewissheit er- langen könnte, so muss solches mit Still- schweigen übergangen werden.“ Diese Be- stimmung überlässt wohl zu viel dem Unheile