Das Sarcom ... / vorgelegt von Moritz Beutner.

Beutner, Moritz.

Date:: 1872

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Licence: Public Domain Mark

Credit: Das Sarcom ... / vorgelegt von Moritz Beutner. Source: Wellcome Collection.

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Entweder ist es ein centrales d. h. es geschieht durch i J Theilung der Zellen, beruht also auf Vermehrung der i ihm bereits angehörigen Elemente oder es beruht darauf, dass es das benachbarte Bindegewebe, mit dem es in i Berührung tritt, mit in die Degeneration hereinzieht. Nach der Art des Wachsthums können sie in doppelter Form auftreten; einmal als abgekapselte Geschwülste, die nur in sich wachsen und auf die Umgebung nur durch deren Verschiebung nachtheilig wirken, sodann t als diffuse Geschwülste, welche sowohl den Mutterbo- ■ den als auch dessen Umgebung für sich in Anspruch i nehmen. Die diffusen Geschwülste sind für den Patienten i die gefährlicheren; da dieselben ganz vorzüglich die Neigung besitzen, sich auf der Nachbarschaft auszu¬ breiten. Diese Neigung sich auszubreiten scheint in dem Umstande zu beruhen, dass das Sarkom aus lebensfähigen, beweglichen Zellen besteht, welche vermöge dieser Eigenschaft die Infektion auf die Umgebung übertragen. Dies infektiöse Uebertragung der Sarkome auf die Nachbarschaft kann auf zweierlei Art stattfinden. ln der Umgebung des Sarkomknotens entsteht ein neuer sarkomatöser Knoten, welcher mit dem ursprünglichen dadurch in Verbindung steht, dass zwischen beiden gar kein gesundes Gewebe in histologischer Beziehung zu finden ist, d. h. dass das zwischen Mutter- und Tochterknoten liegende Gewebe bereits sarkomatös infiltrirt ist. Ist dies der Fall, so confluiren meistens sehr bald beide Knoten zu einer einzigen Masse. Oder es entsteht in der Nachbarschaft, des Sarkomknolens ein neuer Knoten, ohne dass ein Zusammenhang zwischen beiden nachweisbar ist, d. h. das zwischenliegende Gewebe ist vollkommen gesund. |