Krankheiten der Brustdrüsen / von Th. Billroth.

  • Billroth, Theodor, 1829-1894.
Date:
1880
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Credit: Krankheiten der Brustdrüsen / von Th. Billroth. Source: Wellcome Collection.

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    ,j^jj_g Brustdrüsen. Parasiten, licher Magensaft, wiederholt auf die Geschwüre applicirt, wirkte nicht 80 o-ut; es werden wohl die nekrotischen Fetzen verdaut, doch ist die dosodorirende Wirkung keine so eclatante. Nachdem Thiersch die parenchymatöse Injection von Uoilen- steinlüsuugen in Tumoren eingeführt hatte, sind an memer K inik auch Versuche mit parenchymatösen Injectionen von 1 mct. Jodi, i inct. owleri, Lösungen von Goldciilorid, von Quecksilberalbuminat, von Chromsaure, von Carbolsäure etc. in Brustcarcinome gemacht worden^ Die Resultate waren so durchaus negativ, dass nicht einmal eine Veröffenthchung der methodisch durchgeführten Curen der Mühe verlohnte. Auch über Electro- nunctur (wiederholt auf meiner Klinik consequent, stundenlang hinter- einander gemacht) kann ich nichts Günstiges berichten. - Contmuidiches Tragen eines Ei sb euteis soll nicht nur das Wachsthum der Carcmome hemmen, sondern auch zuweilen eine Verkleinerung derselben bewirken. In verzweifelten Fällen habe ich mich noch zu einer partiellen Operation entschlossen, falls nämlich das jauchende Geschwür genügend localisirt war und sich excidiren Hess. Jedenfalls ist eine einfach granulirende Wunde mit weniger Beschwerden verknüpft, als em iauchendes Krebsgeschwür. , , . . a In den Perioden der Unheilbarkeit stehe ich keinen Moment an, den Wünschen der Patienten oder ihrer Angehörigen nach allerlei Curen mit Wundermitteln nachzugeben. Eine Wirkung sah ich bisher nie. ich scheue mich aber keineswegs es auszusprechen, dass ich es gar nicht tur unmöglich halte, Mittel zu finden, durch welche Tumoren überhaupt und speciell auch Carcinome zum Schwund und zur Heilung gebracht werden können. Nach solchen Mitteln zu suchen, sie methodisch an- zuwenden, halte ich für vollkommen gerechtfertigt. Doch bis solche Mittel gefunden sind, müssen wir den früher wiederholt ausgesproche- nen Grundsätzen über die operative Behandlung treu bleiben; wn Xen jetzt sicherer als früher, dass durch frühe Operation radicale Heilungen auch der Brustkrebse erzielt werden können; es ist Ptiicht, vor Allem diesen Weg jetzt energisch zu verfolgen. Zu Versuchen mit internen Curen fehlt es ja leider nicht ^^Carcmomatosen von denen wir mit Sicherheit behaupten können, dass sie durch Opeia^ üon nieht mehr heilbar sind. Zur Erleichterung ^-^-^^^^^'^'l'^^^^ Oualen a-egen das Ende der Krankheit besitzen wir die Narcotica. S pSen zum Essen zu quälen, oder Roborantia - , hat wohl kaum einen Sinn. Man lasse sie schlafen, ^chlafen schlafen Die lubcutanen Morphiuminjectionen sind für diese Unglücklichen das einzige und beste Linderungsmittel. Cap. XIV. Von den thierischen Parasiten der Brustdrüse. I. Echinococcen. 8. 78. Da man früher mit dem Namen »Hydatide« jeden mit wässrigei- Flüssigkeit gefttllten Sack verstand, so .st es mcht .mmei