Das weibliche Becken betrachtet in Beziehung auf seine Stellung und die Richtung seiner Höhle : nebst Beyträgen zur Geschichte der Lehre von den Beckenaxen / von Franz Carl Naegele.

  • Naegele, Franz Karl, 1778-1851.
Date:
1825
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Credit: Das weibliche Becken betrachtet in Beziehung auf seine Stellung und die Richtung seiner Höhle : nebst Beyträgen zur Geschichte der Lehre von den Beckenaxen / von Franz Carl Naegele. Source: Wellcome Collection.

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    Fasern Mass, aber uberall wurden sohr scbmale und Iange, oft mehrmals geschlangelte Kerne deutlich and an der Basis viele Kernfasern. Die rothlichen Haufchen fehlten, ieh sab aber eine zieudiehe Menge von ElementarkdrncKen in der Masse; die breiten sehr dunklen Fasern veranderten sicb nur wenig in der Saure. 23) In der Arterie eines Hundes fand ich nach 43 Tagen nur ein kleines , blassrothes Knotchen, von der Grosse eines Steoknadelkopfes in die Gefasshohle hineinragen, von da bis an die Ligaturstelle war das Gefass 4' lang verwachsen, so dass beim Aufsehneiden kein Thrombus sicb darin unterscheiden liess. Die Farbe des verwachsenen Theiles war gelb- weisslich, «an einigen kleinen Punkten braunlich. Vom Knotchen an liessen sich abwarts leicht diinne Fadchen abreissen, die alle grosstentheils aus ungespaltenen breiten Fasern mit sehr schmalen Kernen bestanden, einzelne zeigten aber auch sehon eine beginnende Theilung in Fibrillen. Nach der Ligaturstelle zu wurden die einzelnen Fibrillen immer zahlreicher und bildeten an der friiheren Basis des Thrombus fast den einzigon Bestandtheil, wahrend ungetheilte breite Fasern nur selten vorkamen, sie verliefen jedoch immer noth sehr willkuhrlich und unregelmassig. Zwischen den Fasern lagen Bruchstiicke der gestreiften Gefasshaut. An jenen, dem blossen Auge braunlich erscheinenden Stellen, waren die gelb- rothlichen Kornchen angehauft. In Essigsaure wurden die einzelnen Fibrillen und die breiten Fasern ganz blass; man sah viele schmale Kerne und Kernfasern besonders in der verwachsenen Stelle. Die rothlichen Haufchen und die gestreifte Gefasshaut blieben in der Saure unverandert. 24) Die Arterie eines grosseren Hundes war nach 46 Tagen O' lang von der Unter- bindungsstelle an in einen dtinnen ligamentoseu Strang verwandelt. Beim Aufsehneiden des Gefasses erstreckte sich noch vom Ende der verwachsenen Stelle an die feme weisse Spitze des Thrombus lose in das Gefass hinein. Etwa 1' weit liess sich mit Miihe auch an der verwachsenen Stelle, die eine gelblichwreisse Farbe hatte, der Thrombus von der Gefasswand trennen, die letzten 5waren aber ganz fest mit dieser verschmolzen. Die noch lose im Gefass flottirende Spitze bestand aus breiten Fasern, die sich noch selten getheilt hatten, wahrend diess im verwachsenen Theile die Regel war. In der Nahe der Lnterbindungs- stelle bildeten diese einzelnen Fibrillen nieht mehr so verworrene Knauel, sondern sie liefen mehr parallel, und nakmen statt des stark gekrunmiten mehr einen sanft gebogenen Verlauf. Nach Anwendung von Essigsaure blieben die bekannten schmalen, geschlangelten Kerne und Kernfasern zuruck; letztere waren nur sehr kurz. An einer Stelle der Basis verlief in schiefer Richtung iiber die Langsfasern ein Streifen von dichtgedrangten kleinen in der Langs- richtung parallel liegenden Kernen, unter denen auch einzelne queere sichtbar wurden, welcher sich in zwei Aeste theilte. Die Breite des Streifens betrug 0,008/y/, die jedes Astes etwa die