Ueber den Ursprung der faserstoffgebenden Substanzen des Blutes ...

  • Kollmann, Paul.
Date:
1891
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Credit: Ueber den Ursprung der faserstoffgebenden Substanzen des Blutes ... Source: Wellcome Collection.

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    Beobachtungen bei jedem Versuche zur Ausführung; deshalb habe ich dieselben meist auf mehrere Versuche vertheilt. Nur selten betrug die Summe der den Thieren entnom- menen Blutproben etwa ^/i ihrer präsumptiven Blutmenge, meist weniger und häufig nur Ys- I^^ Uebrigen hatte, wie ich mich später überzeugen konnte, dieses blutspa- rende Verfahren auf das weitere Schicksal der Thiere nicht den mindesten Einfluss. Wer sich für die Methoden interessirt, nach welchen der Fibringehalt, Fermentgehalt und die Leucocytenzahl der Blutproben festgestellt wurde, findet die nöthigen Auskünfte in der V. Rennenkampff'schen Arbeit.^) Ich will hier nur hervorheben, dass die den Fermentgehalt angebenden Zahlen keine absoluten Werthe darstellen, sondern nur das Verhält- niss zur jeweiligen Norm ausdrücken. Da ich die Faserstoffverhältnissemit Vorliebe zu ergründen trachtete, so scheint es mir geboten, die wichtigsten, bei der Beurtheilung derselben in Betracht kommenden Gesichtspunkte vorher zu erörtern. Was die Physiologie und Pathologie über den Fibrin- geh alt ^) des Blutes und seine Bedeutung meines Wissens angeben, beschränkt sich auf einige Thatsachen, die noch keine genügende Erklärung gefunden, Landois in seinem bekannten Lehrbuch der Physiolo- gie bemerkt hierzu: „Obschon das Fibrin voluminös erscheint, so beträgt es doch nur 0,2^/0 (0,1—0,3 ^/o) der Blutmasse. Hierbei ist 1) I. c. p. 10—12. 2) Diese allgemein übliche Bezeichnung für den Gehalt des Blutes an faserstoffgebenden Substanzen in vorliegender Arbeit theilweise noch beizubehalten, erschien mir zweckmässig.