Untersuchungen über die sinnesfunctionen der menschlichen haut : 1. abhandlung: Druckempfindung und schmerz / von Max von Frey.

Frey, Max von, 1852-1932.

Date:: 1896

Credit: Untersuchungen über die sinnesfunctionen der menschlichen haut : 1. abhandlung: Druckempfindung und schmerz / von Max von Frey. Source: Wellcome Collection.

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$Belastungs- Geschwindig- keit in gr/sec. Belastungssch wel Ilmi 24.2 mm^ IC 22. I. 96 10.7 mm2 K 25. I. 96 21.2 nim2 K 25. I. 96 10.7 min2 K 26. I. 96 0.75 3.50 2.50 1.2 2.2 4.7 i.S 1.83 1.25 1.67 2.6 1.5 0.50 0.58 3.5 1.0 0.41 0.41 4.4 0.8 0.33 0.33 5.3 0.6 0.33 0.25 0.23 6.2.5 0.5 0.33 0.25 0.23 Der erste und dritte Versuch beziehen sich auf eine Fläche von ^IjS mm^, der zweite und vierte auf eine Fläche von 10,7 mm'''; alle auf dem Daumenballen der linken Hand des Reagenten K. Die Figur lässt erkennen, dass die Curven das Bestreben haben, sich für sehr kleine Werthe der Belastungsgeschwindigkeit der Ordi- natenaxe, für grosse Werthe einer der Abscissenaxe parallelen Linie asymptotisch zu nähern. Wächst also die Belastung von Null ausgehend sehr langsam an, so tritt die Druckempfindung erst bei grossen Gewichten ein. Man kann auch sagen, dass man sich bei sehr langsamer Belastungszunahme in grosse Gewichte einschleichen kann. Anderseits ist nicht zu verkennen, dass Belastungsgeschwin- digkeiten, welche den Werth 5 gr/sec. übersteigen, nur wenig an Wirksamkeit gewinnen, so dass es z. B. in den Versuchen 25. I und und 26. I keinen deutlichen Unterschied macht, ob das zur Aus- lösung der Empfindung nöthige Gewicht von ] — J gr in Vu oder in ^\ See. erreicht wird. Nennt man, wie es von v. Kries (17) für constante Ströme vorschlägt, Reize, welche den Schwellenwerlh in verschwindend kurzer Zeit erreichen, Momentanreize, alle übrigen Zeitreize, so würde hier bei einer Geschwindigkeit von 5 gr/sec. nahezu die Grenze erreicht sein, von welcher ab die Zeitreize merk- lich gleiche Wirksamkeit haben, wie die Momentanreize. Das In- teresse, welches sich an die Bestimmung dieser Grenze knüpft, be- ruht auf dem Umstände, dass, wie v. Kries hervorhebt, sie eine Aussage darstellt über die Beweglichkeit des reizbaren Apparates. Vielleicht noch anschaulicher als aus Fig. 5 erhellt die Bedeu- tung der Belastungsgeschwindigkeit für tlie Belastungsschwelle aus$