Die Atmungskunde und die Atmungskunst : eine hygienische Studie wie man richtig atmen soll und muss, zur Verhütung und Heilung von Krankheiten, besonders der Atmungsorgane / von R. Weil.

  • Weil, Rudolf, 1932-
Date:
[1892?]
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Credit: Die Atmungskunde und die Atmungskunst : eine hygienische Studie wie man richtig atmen soll und muss, zur Verhütung und Heilung von Krankheiten, besonders der Atmungsorgane / von R. Weil. Source: Wellcome Collection.

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    (Iii« Ath bcliicktor GvuLuasten und Masseure nach Anordnung von Seiten der Aerzte so segensreich durchführen, und mancher, der heute die Anstalten ungeheilt, vielleicht etwas gebessert, verlässt, würde im Vollbesitz seiner Gesundheit dankbar zurückblicken auf die dort ge- sammelten Erfahrungen und würde Propaganda für rationelle Athmung und Athmungskiu'en machen. ^lir ist nichts bekannt darüber, ob es Anstalten giebt. in denen die Athniungskui schon heilte in dieser Weise betrieben wird. Es sollte jnich aufrichtig freuen, wenn ich eines besseren belehrt werden könnte. TOti dankhares Feld ist die künstliche Athmung bei Einderkrankheiten und bei scheintodten Personen, in Folge von Erstickung. Eine Methode der künst- lichen Athmung, welche im Nothfalle. jeder Laie vor- nehmen kann, ist diejenige, dass man die natürliche Athmmig durch Druck auf Leib und Rippen abwech- selnd nachahmt. Man lege den Patienten ode]- Scheintodten auf eine halte Unterlage, eine Matratze oder eine auf der Erde ausgebreitete wollene Decke, glatt auf den Rücken. Der Oberkörper kann ein wenig höher liegon, zu beachten ist, dass der Mimd imd Hals frei liegen, unter das Genick legt man am besten eine Schlummerrolle oder ein zusammengerolltes Tuch, Kleidungsstück (;tc., so dass der Kopf ein wenig nach hinten übersinkt. Am besten ist der Patient uubo- kh-idft, jedenfalls muss der ganze. Oberkörper frei sein.