Die Orthopädie im Dienste der Nervenheilkunde / von Albert Hoffa.

  • Hoffa, Albert, 1859-1907.
Date:
1900
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Credit: Die Orthopädie im Dienste der Nervenheilkunde / von Albert Hoffa. Source: Wellcome Collection.

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    nach außen. Die Unterschenkelschienen reichen zu beiden Seiten blatt- förmig einige Centimeter über die Scharnierungsgelenke hinaus, und am oberen Ende der Blätter sind Löcher eingebohrt, in welche die Bügelzapfen einschnappen. Ist nun das Bein gestreckt, so greifen die Zapfen des Bügels durch die Löcher der Unter- und Oberschenkel- schiene und fixieren so das Gelenk (Fig. 22). Die Wölbung des Bügels ruht dabei dicht an der Wölbung des Oberschenkels, während der Winkel des Bügels nach hinten von der Oberschenkelhülse steht. Die Schenkel des Bügels stehen dabei gar nicht in Berührung mit der Oberschenkel- schiene, außer dort, wo die Zapfen einschnappen. Fig. 21. Wird nun der Bügel, den man mit der Hand durch die Kleider hindurch dirigieren kann, gehoben, so gleiten die Schenkel auf den obengenannten, an den Oberschenkelschienen angebrachten schiefen Ebenen in die Höhe, wo die Schenkel der Bügel parallel mit der Ober- schenkelschiene zu liegen kommen. Dadurch werden die Zapfen aus den Löchern der Unterschenkelschienen herausgehebelt und die Be- weglichkeit ist ermöglicht (Fig. 21). Soll das Kniegelenk wieder fixiert werden, so wird der Bügel einfach mit der Hand herabgedrückt, die Zapfen greifen wieder in die Unterschenkelschienen ein und damit ist das Knie fixiert. Sind die Muskeln des Oberschenkels, namentlich die Beuger, noch gut erhalten, so kann man die Wirkung des geschwächten Quadriceps