Die Anwendung der Galvanokaustik im Innern des Kehlkopfes und Schlundkopfes : nebst einer kurzen Anleitung zur Laryngoskopie und Rhinoskopie / von Rudolph Voltolini.

Voltolini, Rudolf, 1819-1889.

Date:: 1867

Credit: Die Anwendung der Galvanokaustik im Innern des Kehlkopfes und Schlundkopfes : nebst einer kurzen Anleitung zur Laryngoskopie und Rhinoskopie / von Rudolph Voltolini. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.

13/82 (page 5)

$o ln (las Glasgefäss h kommt verdünnte 8clnvefelsäure, d. li. 1 Pt’d. Acidum sulplinricnm rectifieatnm (das Ptd, zu 6 ►‘^gr.) und 7 PtVl. Aqiia destillata; es genügt übrigens ancli vollständig Acidum snlplmricnm crndnm (das Pfd. zu 2 Sgr.) \ind Aqua communis. Um scbwaclien Platin-Dralit, also ehva die galvanokaustisclie »Sclmeide- sclilinge erglülien zu machen, genügt sogar eine gesättigte Auflösung von gewöhnlichem Kochsalz statt verdünnter Schwefelsäure. Hat man die erforderliche Quantität Säure in das Glasgefäss gegossen, so kann man sich die Stelle, wie weit jene reicht, mit Dinte bezeichnen, um in Zukunft sich Alles weitere Abmessen zu ersparen. Man setzt nun den Zinkcylinder c in dieses Glasgefäss und in diesen den Thon- cy lind er (/, in welchen \in verdünnte, rohe, nicht rauchende Salpetersäure gegossen wird (das Pfd. zu S'/j Sgr.). Es ist zweck- mässig, jede der beiden Säuren in eine gewöhnliche Eheinweintlasche abzugiessen; eine solche reicht gerade zur Füllung zweier Gelasse aus und erleichtert wegen ihres langen Halses das Eingiessen, so dass man sogar die Gefässe füllen kann, wenn diese schon in den Kasten eingesetzt sind und man dann nicht nöthig hat, beim etwaigen Zu- giessen sie wieder herauszuheben. Man giesse stets lieber zuerst zu wenig als zu viel Säure ein, weil im letzteren Falle, die Säuren über- und ziisammenlliessen und die Batterie unbrauchbar wird. In den gefüllten Thoncylinder cl taucht man nun den Kohlencylinder e, an den man vorher den gut gereinigten messingenen Ring / (nicht übermässig fest) angeschraubt hat. Dieser Ring sitzt zugleich auf einem Glasdeckel _(/, welcher das Entweichen sich etwa ent- Avickelnder salpetriger Säure und das Ueberfliessen der Salpeter- säure verhindert, beim Heben der Batterie. Die so gefüllten Ele- mente setzt man nun in den Kasten, nachdem man voidier in die semmelförmigen Löcher des Wechselstockes li halbvoll Quecksilber gegossen hat. Man giesse ja nicht zu viel Quecksilber ein, weil dies sonst aus den einzelnen Löchern über- und znsammenliiesst und den galvanischen Strom in Unordnung bringt. Die Behälter des Kastens, in welche die Gefässe kommen, sind mit entsj)rechenden Nummern (I. 2.) versehen, wie die Kohlencylinder und ebenso sind die Verbin- dungsdrähte des Zinkcylinders und der messingenen Ringe mit ent- sprechenden Farben bezeichnet, wie die Löcher des Wechselstockes, so dass eine Verw'echslung nicht möglich ist. Nachdem soAveit Alles in Ordnung gestellt ist, setzt man die entsprechende Wechselscheibe ein, unter denen sich eine befindet (bezeichnet mit 1 Element Fig. I. />), welche, das ZAveite Element ausschliessend, nur 1 Element zur Geltung koinmen lässt. Eine andere Scheibe, die einfache Kette (C), aus$