Anleitung wie sich gegen die morgenländische Brechruhr zu verwahren sey.

  • Austria
Date:
[between 1800 and 1899?]
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Credit: Anleitung wie sich gegen die morgenländische Brechruhr zu verwahren sey. Source: Wellcome Collection.

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    b\tet$ emjißßt, fami mit ^utem S3t:unnenma|Tet njetben, and) bürfeit einige ßoffet «Bein mit einem (Settel SSaffer gemifd^t ben ^ur(t I6f(|)em S)a jebod^ mter, ^efd^led^t, ©emol^n^eiten gn berMfid^tioen ftnb,* fo i\t e$ rat^lid^, ben ^au^atjt l^ierüber befragen. (Somo5)l in ©peifen aU @e=^ trdnfen mug jebocf; iebeö Uebermag, befonberö 2lbenb^, forgfdltig t)ermiebcn »erben. SBer o^me|)in an eine md^iör Äojl unb geregelte S^ageöorbnung ge« »o^nt ijt, unb ftd^ babe^ gefnnb bepnbet, foll baran nid^t$ dnbern. 2)rttten6. $£)ie »^anbl^abung ber Steinlid^feit in ben ©affen, »^du* fern unb SÖo^njiuben, in ber IBett« unb ßeibmdfd^e, bie »ieberl^o^lte ©rneue* rung ber ßuft in ben SBol^nungen gel;brt unter bie »id^tigjten S8er»al^rung$-- mittel gegen bie 2(n|te(fung. engen SBol^nfiuben, in großen 2Crbeitös0d* len, »0 biele £0^enfd^en berfammelt finb, tragen bie ^^lorfalf=®dmpfe febr biel jur S^teinl^altung ber öuft unb 2(b»e]^rung ber ^(nfiedung bep. 3)iefe ^dmpfe »erben auf folgenbe 2Crt erzeugt t SÄan gibt in eine gldferne ober glafirte ^d^ale bon (Steingut ober ^orjellan nad^ SOtaggabe ber ©roge ber 3i»wn^r 2, 3 biö 4 ßotl^ Qd)Utla\ff peKt ba^ ©efdg auf einen Sgifd^ ober Äapen, »ol^l aud^ auf ben gugboben, gießt Olnfangö 2, 3 biö 4 ßofel boll reinem SBaffer barauf, mifd^t bie lÖtaffe bur^ Umrul^ren mit einem gldferncn ober l^oljernen 0tiel, »orna^ feine S)dm^ . bfe pd^ ent»idteln5 »enn biefe nid^t mel^r bemerkbar pnb, »irb baö 2(ufgießen beö SBafferö »ieberl^ol^lt, unb auf biefe 2lrt fo lange fortgefal^ren, biö feine JDdmpfe pd^ mel^r entmiifelm Sollten bie ent»id^elten 2)dmpfe bepm 2Ctpem- l^ol^len Idpig empfunben »erben, ein ©eful^l bon S3eflemmung ber ^rup unb Steil §um Rupert berurfa(5en, fo barf man nur mit bem 2lufgießen be^ SSap ferö bur(^ Idngere S^it auöfe|en* S5on bem nad^ ber Sterbampfung übrig ge^ bliebenen ^|lorfalf fbnnen fobann 4 bB 8 ßot| mit 2 SJtaß SöaPer bermifcpt, %nm Steinigen ber Stadßttbpfe, ber ßeibpdble unb ber Stetiraben bermenbet »erben. SmgaUe, aU pd^in ber Stdbe beö ^aufeö, ober im ^aufe felbp ©|olera**^ranfe befdnben, follenbiefe Stdud^erungenunabldpig fortgefe|t »er* ben. i£)ie 2(n»enbung biefeö »obifeilen ßuftreinigungömittelö fann »o^l fei* nem 2fnpanbe unterliegen. Unter ben oben angeführten Urfad^en, »eiche bie SOtenfd^en für biefe Äranfbrit empfdnglid^ mad^en, »urbe au^ ber ^efti^en ©emutb^regungen unb beö ^leinmutbeö, befonberö dngpli^er gurcbt bor biefer Äranfbeit er* »dbnt. S)te dratlicbe Erfahrung b^t rme große 3abi ^on ^ranfbeiten dufju* »eifen, »eldße ben©emutb6regungen unb ßeibenfd^aften ihre ©ntpebung ber* banfenj unter biefe gehört bie 2(ttgp unb gurd^t bor einer anpe^enben Äranf* beit. sDbfd^on eine befdßeibene S5eforglid^feit um bie ju ergreifenbcn SJtittel,