Die chronischen Krankheiten : ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung / von Samuel Hahnemann.

  • Hahnemann, Samuel, 1755-1843.
Date:
1828-1830
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Credit: Die chronischen Krankheiten : ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung / von Samuel Hahnemann. Source: Wellcome Collection.

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    hem Znstande durch einen darauf eingenommenen Tropfen Essig neutralisirt, ihre Arzneikraft wird nicht umgeändert oder vernichtet. Die so zubereitete Salpetersäure wird in der znm homöopathischen Arznei-Gebrauche dienlichen ho- hen Potenzirung in gehöriger Gabe eingenommen nicht durch ein wenig rohe Kalkerde, oder Natrum nachgegeben, in ihrer starken, bestimmten Arznei- wirkung abgeändert, folglich nicht durch letztere neu- tralisirt. In dieser der Homöopathie eignen Zuberei- tung nimmt man von irgend einer, sowohl der in den sechs Bänden der reinen Arzneimittellehre ^) abgehandelten, als insbesondre der hierunten folgen- den antipsorischen Arzneisubstanzen ^): von kohlen- saurer Baryterde, kohlensaurer Kalkerde, Kieselerde, INatrum, Ammoniaksalz, kohlensaurer iMagnesie, Holz- kohle, Thierkohle, Grapbit, Schwefel, rohem Spiefs- ^lanz, Gold, Piatina, Eisen, Zink, Kupfer, Silber, Zinn (die starren, noch nicht in Bläitchen verdiinn- 1) Wollte man rlfe nur trocken zu habenden Ge- wächs-Stoffe, z. ß. die Chinarinde, die Ipekakuanha u. s. w. durch gleiche Art von Reiben zubereiten, so würden sie wie alle die erwähnten Substanzen sich in einer mllllonfa- chen Potenzirung nicht weniger in ihrer elgenthümlichen Kraft In Wasser und Weingeist völlig auflösen und als weit haltbarere Arzneien aufbewahren lassen, als die leicht verderblichen geistigen Tinkturen. 2) Selbst der an der Luft so leicht zersetzllche Phos- phor wird auf ähnliche Art potenzirt und in beiden Flüs- sigkeiten auflösbar zur homöopalhischen x\rznei bereitet, doch unter einigen Cautelen, die man weiter unten findet.