Prostatahypertrophie und Bottinische Operation : experimentelle, topographische und chirurgisch-technische Studien über das Verhalten der hypertrophischen Prostata bei endovesikaler und endourethraler Behandlung mit starren Instrumenten / von Felix Schlagintweit.

  • Schlagintweit, Felix, 1868-1950.
Date:
1902
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Credit: Prostatahypertrophie und Bottinische Operation : experimentelle, topographische und chirurgisch-technische Studien über das Verhalten der hypertrophischen Prostata bei endovesikaler und endourethraler Behandlung mit starren Instrumenten / von Felix Schlagintweit. Source: Wellcome Collection.

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    er voll, 80 läuft er von selbst Ober und entleert sich automatisch in ein am Boden stehendes Gefäfs. Ks bleibt also Immer der zuletzt erhaltene Blaseninhalt in demSyphouznr Beobachtung stehen. SelilieCst mau während des Ablaufens das Hähnchen h, 80 kann keine Luft in den Syphon, und er bildet dadurch mit dem Ablaufrohr einen sehr kräftigen Saugheber, der die Blase rapid leer zieht. 4. Ist die Blase in den Syphon entleert, so dreht man den Hahn in seine zweite Stellung auf den Irrigatorschlauch r», wodurch sofort die Klärflüssigkeit in die Blase strömt. Dies geschieht in starkem Stralile, der über die Lampe hinwegschiefst. Dabei dreht man das ganze Instrument im vertikal gehaltenen Handgriff, so dafs jeder Punkt der Blase direkt vom Strahle getroffen wird. Dabei liegt nicht nur der Handgriff akw stets bequem und vertikal in der Hand, sondern auch die zwei von ihm abgehenden Schläuche gehen, ohne sich zu verwirren oder abzukuicken, stets parallel nach abwärts. 5. Sobald die Blase voll ist und der Patient Drang äuCsert, stellt man den Hahn wieder auf denSyphon und läfst ablaufen. So geht es durch einfachesUmdrehendesHahneste abwechselnd fort, bis der letzte Syphoninhalt klar ist, 6. Nun läfst [man nochmals die Blase volllaufen, bis Spannung eintritt, und läfst dann noch eine Kleinigkeit ab, um zu entspannen. Durch die vorangehenden Füllungen und Entleerungen weits I man ganz genau, wieviel man der Blase zumuten darf. Man liest das jedesmal an dem gut sichtbar aufgehängten Irrigator ab. 7. Man steckt den Lichtkontakt c, welcher, im Gegensatz zu der sonst üblichen Zange, • sanft und ohne jeden Buck gleitet, in die Löcher an a und schiebt die Optik o wieder in d vor, worauf die Besichtigung beginnen kann. >Man führt also überhaupt nur ein Instrument während der ganzen Sitzung in die Blase und hat '.nach dem Zuiückziehen der Optik nichts zu thun, als den Hahn w hin und her zu drehen. Fifr. 3. Ibungen, Blutungen in der Blase, plötzlich er Harndrang während der Unter- 4Ung sind sofort und zwar mit grOfster Schnelligkeit und Schonung zu beseitigen, ohne dafs Instrument'heraus mtifs. Abwaschung iler durch Eiter oder Blut besudelten ape oder des Prismas, sowie verschiedene Füllungsgrade der Blase sind jeden enblick müglich. Alles ohne Assistenz und ohne dafs der Untersucher sich vom Sitze zu •Schlagintwelt, Prostntahypertrophie. O