Beiträge zur Kenntnis der malignen Lymphdrüsengeschwülste ... / vorgelegt von Alois Herrmann.

  • Herrmann, Alois.
Date:
1885
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Credit: Beiträge zur Kenntnis der malignen Lymphdrüsengeschwülste ... / vorgelegt von Alois Herrmann. Source: Wellcome Collection.

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    Aufstellung eines einheitlichen Krankheitsbildes für das malign Lymphom, — während Lücke der Begründer der Lehre voi Lymphosarkom ist. Hand in Hand mit den klinischen Erfahrur gen bemächtigte sich auch die pathologische Anatomie dies( Feldes und Virchow und Langhans suchten auf mikroskopiscl histologischem Wege die klinisch-diagnostischen Resultate zj erhärten. In neuerer Zeit suchte Winiwarter, ein Schüler Bil roth’s, in seiner in Langenbeck’s Archiv, Band 18 veröffentlichte Monographie „über das maligne Lymphom und Lymphosarkon ein Resume zu geben über die klinisch-diagnostischen, — w therapeutischen Erfahrungen auf diesem Gebiete der malign* Lymphdrüsentumoren; — sowie über die Resultate der hist1 logischen resp. pathologisch-anatomischen Forschungen. Unter „malignem Lymphom“ (Billroth,) „Pseudoleukaemi (Cohnheim) „malignes Lymphosarkom (Langhans), „metastasirenc Lymphon“ „Lymphadenom“ „Adenie“ — verstehen Billroth \ Virchow solche Lymphdrüsentumoren, welche auf einer Hyperpla der Lymphdrüsenelemente beruhen „mit einer charakteristisch Persistenz der Gebilde, — mit progressivem, raschem Wachsthi — und mit Neigung zu Metastasenbildung in andern Organen.“ Die Structur der Lymphdrüse, der Lymphdrüsentypus bleibt al bei dieser Geschwulstform erhalten, während beim Lymphosark, (Lücke) heteroplastische Elemente die normalen Lymphdrüs. j elemente verdrängen und als essentielles, characteristisehes M| ment die Sarcomzelle an deren Stelle tritt. Die malignen Lyr phome haben durch Virchow1) eine Untereintheilung erlitten® I „weiche, medulläre“ und in „harte, fibröse“ Formen, welche lib theilung auch Langhans acceptirte, obwohl eine solche strejfci klinisch nicht durchführbar ist, indem hei einem und demsel h Falle Uebergangsformen von weichen zu harten Tumoren 1 - lianden sein können. Langhans gibt dies selbst zu, wenn t schreibt: „Allein in andern Fällen zeigt sich, wie schon oben -1 wähnt, in der Consistenz ein allmäliger Uebergang zu der weif Form.“ Diese Unterscheidung gründet sich auf histologische kjbj än der urigen. Ifl ') Vide „Virchow’s Archiv“ — Band 54. pag. 518. Langhans. das maligne Lymphosarkom.“ (Pseudoleukaemie.)